DVGW als neues Mitglied im Wasserstoff- und Brennstoffzellennetzwerk Rheinland-Pfalz begrüßt

V. l. n. r.: Uwe Diederichs-Seidel (Projektleiter SmartQuart Kaisersesch), Arndt Müller (Vorsitzender DVGW RLP und Vorstand Stadtwerke Trier), Heinz Flick (Geschäftsführer DVGW RLP und Hessen), Albert Jung (Vorsitzender H2BZ Netzwerk RLP e. V. und Bürgermeister Verbandsgemeinde Kaisersesch)

Albert Jung, Vorsitzender des H2BZ Netzwerkes RLP e. V., freut sich: „Mit dem DVGW Rheinland-Pfalz und Hessen haben wir im Wasserstoff- und Brennstoffzellennetzwerk einen wichtigen und großen Partner an Bord. Der DVGW verfolgt ähnliche Ziele wie wir. Insbesondere möchten wir noch mehr als bisher den Wasserstoff als Speichermedium der erneuerbaren Energien nutzen. Für die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft und dem Wärmesektor, sprich die Heizungen in den Häusern, ist das vorhandene Gasnetz ein idealer Speicher, den es zu nutzen gilt. Wir können an vielen dezentralen Stellen im Land regional produzierten grünen Wasserstoff in das Erdgas einspeisen. Experten sagen, dass dies bereits heute zu 20 bis 30 Prozent der vorhandenen Erdgasmenge möglich ist. Das würde bedeuten, dass wir unsere Hausheizungen und auch weitere Anwendungsbereiche zu 20 bis 30 Prozent klimafreundlicher gestalten könnten.“

Heinz Flick, Geschäftsführer DVGW RLP und Hessen, ergänzt: „Der DVGW verfolgt das Ziel, den klimaneutralen Energieträger Wasserstoff über die bestehenden Gasverteilnetze für alle nutzbar zu machen. Um den Einsatz klimaneutraler Gase in allen Sektoren und damit einhergehend die Erreichung der Klimaziele zu ermöglichen, muss bereits heute die Transformation der Gasverteilnetze hin zur Klimaneutralität initiiert werden. Auf diese Weise kann die regionale Wertschöpfung im Industrieland Deutschland langfristig gesichert werden.“

Als anerkannter Regelsetzer, technisch-wissenschaftlicher Know-how-Träger und Förderer technischer Innovationen ist der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) das Kompetenznetzwerk für alle Fragen der Versorgung mit Wasserstoff, Erdgas und Trinkwasser.

„Wir möchten mit unseren Infrastrukturbetreibern vor Ort die regionale Wertschöpfung sichern und nachhaltig stärken. Wir beabsichtigen, ab sofort bei Vorliegen der entsprechenden Zertifizierungen nur noch Gasnetzkomponenten zu verbauen, die „H2-ready“ sind. Auf diese Weise erfolgt eine kontinuierliche Ertüchtigung des gesamten Gasverteilnetzes in Deutschland“, führt Heinz Flick weiter aus.

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://h2bz-rlp.de/2022/11/07/dvgw-als-neues-mitglied-im-wasserstoff-und-brennstoffzellennetzwerk-rheinland-pfalz-begruesst/

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner